Beschreibung
Ganz fern von den Zentren der Macht, des Welthandels und der Schwerindustrie hatten sich im Bayerischen Wald und im Böhmerwald lange Zeit Zeugnisse einer alten bäuerlichen und gewerblichen Welt erhalten, die dem Atem des natürlichen Tages- und Jahresablaufs gehorchte. Als sich in einem größeren Europa die Grenzen öffneten, wandelte sich diese Welt rapide. In diesem Buch wird der alten Zeit des lange geteilten Mittelgebirgslandes in Bildzeugnissen nachgespürt. Von Cham bis Obernzell und von Eisenstein bis Außergefild und Prachatitz spannt sich das Panorama der Fotografien. Erst der genaue Blick auf das, was war, öffnet den Blick auf die gewaltigen Veränderungen, die sich eingestellt haben. Geschichtenerzähler und zeitgeschichtlicher Berichterstatter in einem ist der Autor Martin Ortmeier. Er lässt eintauchen in Erinnerungen an die jüngst vergangenen Zeiten im Bayerischen Wald und im Böhmerwald.
Autorenportrait
Martin Ortmeier ist Industriekaufmann (IHK) und Ofensetzer. Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Theoretischen Linguistik in Regensburg und München. 1983/84 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bischöflichen Kunstsammlungen in Regensburg, 1984-2019 Leiter der Niederbayerischen Freilichtmuseen Finsterau und Massing, 2020-2021 Head of Customer Relations der Hebammengemeinschaft München. Veröffentlichungen über die Kunst der Moderne, Bauernhäuser in Niederbayern und Südböhmen, Kulturgeschichte des Granits, Museologie u.a.; Herausgeber der PASSAUER KUNST BLÄTTER. Belletristik in der Zeitschrift LANDSTRICH.