Beschreibung
Fu¨r die Erkenntnis, dass das andere Menschen genauso machen, hat der Kieler Slam-Poet und Geophysiker 27 Jahre gebraucht - die letzten zehn davon hat er auf den Poetry-Slam-Bu¨hnen des deutschsprachigen Raumes verbracht. Diejenigen seiner Texte, die als Karies den nagenden Zahn der Zeit in die Flucht schlugen, sind nun in diesem Buch vereint. Dabei ziehen sich zwischenmenschliche Beziehungen, Gesteine, Liebe, Dugongs, Politik und Weirdness wie ein roter Faden durch sein Schaffen. Gut, die Metapher funktioniert dabei nur, wenn es sich um einen sehr langen und sehr breiten Faden handelt, quasi eine Art Decke. Dabei ziehen sich (.) wie eine rote Decke durch sein Schaffen. So!
Autorenportrait
Michel Kühn, Jahrgang '93, ist Wahl-Kieler und bereist seit über zehn Jahren die Poetry-Slam-Bühnen des gesamten deutschsprachigen Raumes. Michel ist Stammautor der monatlichen Kieler Lesebühne "Irgendwas mit Möwen" und konnte 2015 die Poetry-Slam-Meisterschaft Schleswig-Holsteins für sich entscheiden. Bei der deutschsprachigen Meisterschaft im Poetry Slam 2018 in Zürich erreichte er das Finale. Außerhalb des Poetry Slams war er als Co-Autor und Sprecher an der Hörspielproduktion "die Zeitmaschine", sowie an diversen Live-Hörspiel-Inszenierungen beteiligt. Seine Texte reichen von satirischen Sichtweisen auf die Gesellschaft und ihre menschlichen Stützen über pointierte Kurzgedichte und -geschichten bis hin zu geowissenschaftlichen Annäherungen an das Thema Liebe. Ob gereimt oder erzählt, der gebürtige Siegener bringt seine Texte stets lebhaft und mit einem gewissen Augenzwinkern auf die Bühne - denn was bleibt ihm als gebürtigen Siegener auch anderes übrig?