Beschreibung
Vater und Tochter haben ein liebgewonnenes Ritual: Immer wieder gehen sie gemeinsam in die Bäckerei, wo es die wunderschönen bunten Zuckerkringel gibt. Doch Papa wird immer schwächer und langsamer. Eines Tages ist er nicht mehr da. Die Lücke, die der Verlust des Vaters in der Familie reißt, bleibt, aber ebenso bleibt die Atmosphäre von Nähe und Vertrauen, die dem Kind und der Mutter hilft, das Leben weiterhin gemeinsam zu meistern. Viele Bilder und Kinderbücher beschäftigen sich mit dem Thema Tod, aber nur wenige greifen das Thema Verlust eines Elternteils in einer jungen Familie mit noch kleineren Kindern auf. Die ruhige, klare, bestimmte Sprache und die einladenden Bilder in "Eine Tüte voll Papa" bieten eine gute Grundlage, um mit jüngeren Kindern in einer ähnlichen Verlustsituation ins Gespräch zu kommen und Trostmomente wie gemeinsames Erinnern und gegenseitiges Vertrauen greifbar zu machen.
Autorenportrait
Marion Hübinger ist am Bodensee aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie in München, wo sie in der Kinder- und Jugendbuchabteilung einer Stadtteilbuchhandlung arbeitet. Außerdem schreibt sie Kinder- und Jugendbücher im Genre Fantasy. Hier legt Marion Hübinger ihr erstes Bilderbuch vor.