Beschreibung
Eine kritische Abhandlung, in welcher der Opfer des Schwarzen Lagers Dormettingen, Zollernalbkreis, unmittelbar nach Ende des Nazi-Regimes im April und Mai 1945 gedacht wird. Ein Verbrechertrio hatte das ehemalige Nazi-KZ Dormettingen weiter betrieben. Der Verfasser erläutert Zusammenhänge, nimmt diese prüfend unter die Lupe und bezieht Stellung dazu.
Autorenportrait
Immo Opfermann, geb. 1942 in Dingelstädt/Eichsfeld, flüchtete 1953 aus der DDR und machte 1962 Abitur in Cloppenburg, Südoldenburg. Ab 1962 studierte er Germanistik und Geschichte in Münster und Tübingen und unterrichtete von 1969 bis 2006 als Gymnasiallehrer in Balingen die Fächer Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Theater. Seit 1985 beschäftigte er sich mit den KZs im Zollernalbkreis. Ab 1989 initiierte er mit Schülern eine Geschichts-AG zur Erforschung der NS-Geschichte "vor der Haustüre" des Unternehmens "Wüste", der eine Reihe von Ausstellungen folgten (1994 Balingen, 1995 Rottweil, 1997 Tübingen, 2001 Stuttgart). Der Autor war von 1988 bis 2008 Mitglied der "Initiative Gedenkstätte Eckerwald" ("Wüste 10"); seit 2009 engagiert er sich im "Wüste"-Arbeitskreis Balingen. Seine Publikationen und Vorträge zu den "Wüste"-KZs erfolgten seit 1992 und setzen sich bis heute fort. Immo Opfermann ist verheiratet und hat vier Kinder.