Beschreibung
Andreas Kirchgäßner tauchte bei seinen ausgedehnten Reisen in den Süden Marokkos tief ein in die Welt der Gnawa und ihrer Musik. In Wort und Bild bringt er in diesem einzigartigen literarischen Reisebuch ihre Kultur zum Klingen.
Sie nennen sich Gnawa und sind die Nachfahren schwarzer Sklaven. Ihre Kulte sind von den Traditionen der Berber beeinflusst und vom arabischen Sufismus. In der marokkanischen Hafenstadt Essaouira, einem wichtigen Zentrum der Gnawa, wird jedes Jahr eines der größten Musikfestivals auf afrikanischem Boden gefeiert: das viertägige Gnawa-Festival, zu dem bekannte Jazz- und Popmusiker aus aller Welt anreisen.
Eine „Lila“ der Gnawa dauert die ganze Nacht. Sieben unterschiedliche Geister (Mlouk) werden während der Zeremonie angerufen. Diesen Geistern sind sieben Farben und sieben Gerüche zugeordnet. Während sich die Teilnehmer in Trance tanzen, verbinden sie sich mit „ihrem“ Geist. Durch seine Erzählungen lässt uns der Autor teilhaben an seinen Einsichten in die Welt der Menschen und ihrer Musik im Süden Marokkos.
Ein Glossar und ein Interview mit dem Musiktherapeuten Martin Kutterer ergänzen die literarische Reise-Erzählung von Andreas Kirchgäßner.