Beschreibung
Deutschland gehörte zu den ersten Ländern weltweit, in denen die Baháí-Religion Fuß fassen konnte, neben dem Iran, dem Osmanisches Reich, Indien, Burma, Ägypten, den Vereinigen Staaten von Amerika, dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Frankreich. Der Besuch 'Abdu'l-Bahás im Jahr 1913 gab der noch jungen Gemeinde Auftrieb und Inspiration. In den wirren Jahren vor dem Ersten Weltkrieg kamen teils mehrere Hundert Menschen zu seinen Ansprachen an den verschiedenen Orten in Stuttgart und Umgebung und ließen sich für Frieden, Abrüstung und Versöhnung zwischen den Kulturen begeistern. Die dreizehn Tage im damaligen Königreich Württemberg waren von Anfang an aber auch für 'Abdu'l-Bahá von großer Freude geprägt. Denn zum ersten Mal erlebt er in Württemberg die Schönheit des europäischen Frühlings mit seinen bewaldeten Hügeln, Tälern und blühenden Gärten. Immer wieder betonte er, wie schön diese Jahreszeit, die Landschaft und die Natur seien - und oft spielte er darauf an, dass der jahreszeitliche Frühling um ihn herum sich im geistigen Frühling einer neuen Offenbarung Gottes spiegele. In dieser Broschüre gibt der Autor Guido Ettlich ("Konsul Albert Schwarz") Auskunft über die Schauplätze seines Besuches und ihre Bedeutung, die sie bis heute für die deutsche Baháí-Gemeinde haben. Der Autor schildert historische Begebenheiten und veröffentlicht Eindrücke, die uns Abdul-Bahá und seine Gastgeber hinterlassen haben. Das macht diese Broschüre zu einem unersetzlichen Reiseführer auf den Spuren Abdul-Bahás in Deutschland.
Autorenportrait
Guido Ettlich arbeitet seit über 25 Jahren im genossenschaftlichen Bankwesen, seine private Leidenschaft gilt der Geschichte sowie geistigen Themen. Als Mitglied der Bahá'í-Gemeinde in Deutschland bekam er Zugang zu Zeitzeugen und privaten Archiven. Mit seiner Familie lebt er in Kronberg im Taunus.