Beschreibung
Nie hätte Oberkommissar Alois Aisner damit gerechnet, in dem idyllischen Harzstädtchen Bad Lauterberg auf derart skurrile Leute zu stoßen. Schon an seinem ersten Arbeitstag kreuzen allerlei verdächtige Gestalten seinen Weg. Eine Gruppe Neonazis tritt immer dreister in der Öffentlichkeit auf und ängstigt Andersdenkende. Als Aisner den Tod einer alten Dame aufklären soll, die über brisante Papiere zur Hexenforschung verfügte, kommt allmählich Licht in die Machenschaften der rechten Gruppe. Es fehlt nur noch ein Puzzleteil, um den Ermittlungen zum Durchbruch zu verhelfen. Ausgerechnet Eagle-Eye, der Sohn seiner Lebensgefährtin, könnte den entscheidenden Hinweis geben. Aber der Zehnjährige schweigt, weil er selbst etwas zu verbergen hat.
Autorenportrait
Karla Letterman ist selten ohne ihr Markenzeichen anzutreffen: sie trägt Hut. Ein anderes Accessoire, das Schreibzeug, legt sie seit ihrer Schulzeit ungern aus der Hand. Aufgewachsen im Südharz, absolvierte sie nach dem Abitur eine journalistische Ausbildung in Göttingen und Hannover. Danach zog es sie nach Hamburg, wo sie Informatik studierte und Philosophieren übte. Mittlerweile lebt sie in Lübeck, ist aber ihrer alten Heimat, dem Harz, weiterhin verbunden. Die See und die Berge sind ihre Sehnsuchtsorte. In Karla Lettermans Krimis erhält der ermittelnde Kommissar Alois Aisner öfter ungefragt Tipps vom Sohn seiner Lebensgefährtin. Der Junge heißt zu seinem Leidwesen Eagle-Eye und schnappt beim Herumtreiben mit seinen Kumpels so manches Gerücht auf. Bei weitem nicht alles, was er hört, stimmt. Und doch macht Alois einen großen Fehler, wenn er ihn unterschätzt.