Beschreibung
Leicht ist es, den Kapitalismus zu kritisieren, schwer plausible Alternativen zu formulieren. Schreibt der Autor in seinem Editorial. Recht hat er. Und hat sich daran gemacht, selber plausible Alternativen zu formulieren. Auf fast zweihundert Seiten breitet er seine Erfahrungen aus und zieht daraus seine Schlüsse, wie man bei der Veränderung der Welt vorgehen könnte und was am Ende des Systemswechsels herauskommen könnte. Das ist anregend und nützlich zum Weiterdenken, wohl wissend, dass es so ganz genau nicht kommen wird. Aber planen sollte man schon.
Autorenportrait
Günter Buhlke, geboren 1934, gelernter Bäcker und Konditor, studierte an der Hochschule für Ökonomie in Berlin, dann Arbeit als Importkaufmann. Ende der sechziger Jahre ging er als Handelsattaché nach Mexiko, danach war er Handelsrat an der DDR-Botschaft in Caracas/Venezuela. 1983 Rückkehr in die DDR, Arbeit in der Staatlichen Plankommission. 1990 bis 1999 Leiter der Berliner Niederlassung des Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie, Tätigkeit als Aufsichtsrat und Vorstand einer Wohnungsgenossenschaft in Berlin. Lebt in Berlin, ist verheiratet und Vater einer Tochter. Im Verlag erschien 2005 'Attaché in Mexiko', 'Wir sind verloren, wenn es so bleibt. Die lange Genese zum Sozialismus im 21. Jahrhundert' kam 2014 heraus.