Beschreibung
Fahr zu Hölle, Jonny - erschienen 1936 in der Büchergilde Gutenberg (Zürich) - beginnt in einer Hamburger Hafenkneipe. Ted schmeißt eine Runde und freundet sich mit Detje an, Hannes, den alle Jonny nennen, mit Lisa. An der Wand steht auf einem Schild zu lesen 'Nur Lumpen pumpen, Wer betrügt, fliegt!' Die Stimmung ist rauh, alkoholgesättigt, mal rührselig, mal handgreiflich. Jonny darf in Tees Kellerwohnung übernachten, aber der Affe in Detjes Wohnung rupft dem Sprüche klopfenden Papagei alle Federn, woraufhin Ted einen Wutanfall bekommt und Jonny auffordert, zur Hölle zu gehen. Es beginnt ein Leben auf der Straße. Als Vagabund zieht es Jonny durch halb Europa, es folgen Stationen in Mittel- und Südamerika, dann die Rückkehr und ein elendes Leben als Bettler unter Bettlern in Genua
Autorenportrait
Jonny G. Rieger wurde 1908 in Berlin geboren und starb 1985 in Dänemark. Nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule Berlin verließ er Deutschland und lebte ein Leben als Vagabund auf drei Kontinenten. Zu seinen bekanntesten Werken gehört "Ein Balkon über dem Lago Maggiore" aus dem Jahr 1957. Rieger war Mitglied der Bruderschaft der Vagabunden um Gregor Gog.