Beschreibung
Der Text geht von der These aus, dass der Prozess der Bewusstwerdung des eigenen professionellen kunstpädagogischen Selbstverständnisses mit der Befragung subjektiver Theorien einher geht sowie der kritisch-reflexiven Auseinandersetzung mit fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und künstlerischen Begründungsangeboten für das eigene Handeln. Andrea Dreyer argumentiert, dass die nicht-hierarchische Begegnung mit einer Vielzahl von Begründungskonzepten in der Kunstlehrendenbildung jener Vielfalt kunstpädagogischer Professionalisierungsprozesse einen diskursiven Raum eröffnet, der eine anhaltende Neuorientierung wie Neubestimmung und Selbstvergegenwärtigung ermöglicht.
Autorenportrait
Andrea Dreyer ist Professorin für Kunst und ihre Didaktik an der Bauhaus-Universität Weimar. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Kunstpädagogische Professionalität, Forschendes Lernen und (Bau-)Kulturelle Bildung im ländlichen Raum.