Beschreibung
Die Sozialdemokratie befindet sich derzeit in mehreren europäischen Ländern in einer tiefen Krise. Wie sieht konkret die Lage in Deutschland aus? In der öffentlichen Debatte über die Ursachen und mögliche Auswege aus der kritischen Situation kann eine prominente Stimme erhellend wirken: Der französische Schriftsteller und Philosoph Albert Camus (1913-1960) entwickelte Gedanken, die er unter den Begriff des "mittelmeerischen Denkens" stellte. Welche nützlichen Schlussfolgerungen für die Überwindung der "europäischen Nacht" lassen sich daraus ableiten? Inwiefern kann durch Albert Camus Licht in das Dunkel der sozialdemokratischen Suche nach klarer Standortbestimmung und Erneuerung gebracht werden?
Autorenportrait
THOMAS BERGER, geboren 1952 in Magdeburg. Autor, bis Sommer 2016 Gymnasiallehrer für Latein und Evangelische Religionslehre in Kelkheim (Taunus). Mehrere Buchveröffentlichungen, zuletzt: Am Wegesrand. Gedichte, Andernorts. Erzählungen, Reformation als Vermächtnis, Gutenberg und die Reformation. Beiträge in zahlreichen Anthologien. Seit vielen Jahren Lesungen, Vortragstätigkeit, Projektleitung u.a. zum Welttag der Philosophie. Auszeichnungen: Kulturförderpreis der Stadt Kelkheim (2018), Sprachpreis des "Verein Deutsche Sprache" VDS (2014) und Inge-Czernik-Förderpreis für Lyrik (2012).