Beschreibung
Am selben Tag und im selben Haus werden zwei Knaben geboren - der eine in der Beletage als Sohn eines reichen Großkaufmanns, der andere in der Dachkammer als Sohn einer armen Magd. Während dem reichen Kind Felix sein Glück ohne eigenes Verdienst in den Schoß fällt, ist der arme Peter durch seine Talente gesegnet. Das Glück fällt ihm wie von selbst zu. Zunächst erhält er die Gelegenheit, als Balletttänzer das Theater¬leben kennenzulernen, später erhält er Gesangsunterricht. Durch eine erste sehnsüchtige Liebe fällt er in eine fieberhafte Krise. An der Oper feiert Peter große Erfolge und wird in die gute Gesellschaft aufgenommen. Er schreibt die Oper Aladin und singt auch die Hauptrolle selbst. Die Premiere wird ein triumphaler Erfolg. Mit Anmerkungen und ausführlichem Glossar für den Schuluntericht.
Autorenportrait
Hans Christian Andersen (1805-1875) kam in ärmlichen Verhältnissen als Sohn eines Schusters und einer alkoholkranken Wäscherin zur Welt. Nach vergeblichen Versuchen, als Schauspieler oder Sänger ans Theater zu kommen, reiste er viel durch Europa und fand schließlich mit seinen Märchen Anerkennung, die ihn zum bekanntesten Dichter Dänemarks machten. Die Geschichte vom Glücks-Peter trägt autobiographische Züge des Autors und war ursprünglich als Märchen konzipiert. Der Aufstieg des armen Peter wird geradlinig und schicksalhaft geschildert. In der Rückschau auf sein Leben stellte Andersen fest, dass sich alles bei ihm künstlerisch zum Besten gefügt hatte. Wie ihm selbst bleibt auch Peter lediglich das Glück in der Liebe versagt.