Beschreibung
Was tut man angesichts des drohenden Weltuntergangs? Lässt man sich auf eine neue Liebe ein? Bricht man zu einer letzten Reise auf? Oder begeht man einen Mord? In einer Woche findet das Jüngste Gericht statt. So lautet die Pressemitteilung der Götter an die Weltbevölkerung. Da hilft es auch nichts, die Ankündigung als Fake-News abzutun. Der Verkäufer Thomas will seiner Freundin die desaströse Neuigkeit verheimlichen, scheitert aber und wird vor die Tür gesetzt. Nicht nur er muss versuchen, die nächste (oder letzte?) Woche zu nutzen. Julia gründet kurzerhand ihre eigene Religion. "Star Wars"-Fan Jenny will herausfinden, ob "Meister Yoda" tatsächlich ein Gott ist. Verwaltungschef Manfred müht sich ab, die Ordnung in seiner Behörde aufrechtzuerhalten. Der Polizist Achim sinnt auf Rache. Jack bereitet sich auf sein letztes Konzert vor: am Brandenburger Tor in Berlin bei der großen Party zum Ende der Welt. All ihre Wege zwischen dem Allgäu, der Ostsee und Berlin kreuzen sich - nicht immer glücklich. Und dann warten ja noch Himmel und Hölle.
Autorenportrait
Arno Wilhelm wurde 1988 in Karl-Marx-Stadt geboren, wuchs im Allgäu auf und lebt heute mit Frau und Kindern als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Technischen Universität in Berlin. Er hat zwar bis heute kein Taufbecken aus der Nähe gesehen, dafür aber im bayerischen Religionsunterricht eine ausführliche katholische Grundausbildung durchlaufen. Arno Wilhelm ist Begründer der Lyrik-Lesebühne "Dichtungsring" in Berlin-Neukölln. Seit 2009 tritt er als Poetry-Slammer auf. Mit seinen Texten war er beim ARTE Webslam und im Literaturautomaten Düsseldorf vertreten. Sein Gedicht "Moderne Kleingärtnervereine" wurde von RTL als Poetryclip verfilmt. Er hat Gedichtbände wie "Ich wär gern ein Pandabär" und den Roman "Jack Rodman - die ganze Wahrheit" veröffentlicht (Jack Rodman lässt es sich übrigens nicht nehmen, auch beim Weltuntergang eine Rolle zu spielen). Mehr Info: www.arno-wilhelm.de Arno Wilhelm freut sich über Lesungsanfragen.