Beschreibung
Dieser Impulstext behandelt die Einheit der menschlichen Familie als „katholisches Dogma“ fu?r das dritte Jahrtausend und als festliche Botschaft fu?r den ganzen bewohnten Erdkreis.
1938 plante Pius XI. eine Enzyklika „Humani generis unitas“ (Die Einheit des Menschengeschlechts), die jedoch nie vero? entlicht wurde. Noch auf dem Sterbebett bezeugte dieser Papst den Glaubenssatz, dass es nur eine einzige große und allumfassende Menschenfamilie gibt.
Schon Bibel und fru?he Kirche stellen einer Globalisierung unter den Vorzeichen von „Mammon – Macht – Milita?rgewalt“ die Globalisierung von Empathie und Geschwisterlichkeit entgegen. Die Abgru?nde der Geschichte und das Versagen der Christenheit haben diese Vision verblassen lassen. Das Zeugnis von der Zusammengeho?rigkeit aller Menschen muss auf unerho?rt neue Weise ins Zentrum ru?cken.
Heute ist die Solidarita?t mit Flu?chtlingen und allen Opfern einer aggressiven Wirtschaftsordnung eine Kernfrage christlicher Identita?t. Auch die noch nicht geborenen Generationen, deren Lebensgrundlagen unsere Zivilisation zersto?rt, geho?ren in den Kreis der einen Menschheit.