Beschreibung
Die „Philosophie des Glaubens“ des heiligen Kardinal Newmans gehört zu den Klassikern der christlichen Apologetik. Er schrieb dieses Buch vor dem Hintergrund des britischen Empirismus und versucht darin, den Skeptiker davon zu überzeugen, dass es gute Gründe gibt an Gott zu glauben, auch wenn es unmöglich ist, das göttliche Wesen vollständig zu verstehen.
In der Tat ist die Logik des diskursiven Denkens für die menschliche Erkenntnis sehr nützlich, da sich Letztere aber nicht auf das rein Erfahrbare beschränken lässt, sind ihrer Anwendbarkeit im realen Leben auch wieder Grenzen gesetzt. Die menschliche Vernunft leistet somit einen erheblichen Beitrag zur Durchdringung, Aneignung, aber auch Verteidigung des Glaubens; zur Erkenntnis der Wahrheit sind dem menschlichen Geist beide – Glaube und Vernunft – notwendig.
Newmans bahnbrechende Arbeit spricht uns in ihrer breit gefächerten Thematik und philosophischen Originalität heute immer noch genauso an wie die ersten Leser. Durch den informellen, natürlichen Charakter bleibt Newmans Werk ein unbezahlbarer Leitfaden hinsichtlich der Natur des Glaubens.