Beschreibung
Schloss Hubertusburg im sächsischen Wermsdorf zählt zu den größten barocken Jagdschlössern Europas, wo August der Starke, sein Sohn und der gesamte Hofstaat nicht nur aufwendige Jagden zelebrierten sondern auch rauschende Feste feierten. Bis zum Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 diente das Schloss als zweite Residenz, wurde dann von den Preußen geplündert und verfiel in einen Jahrhunderte währenden Dornröschenschlaf. Das somit heute weitgehend in Vergessenheit geratene Schloss wird 250 Jahre nach Abschluss des Hubertusburger Friedens in diesem Band erstmals ausführlich vorgestellt. Die detaillierten Erläuterungen zur Geschichte, zur höfischen Jagd, zum Musikleben, aber auch zur Plünderung und zu den Friedensverhandlungen von 1763 lassen die Spätphase des "Augusteischen Zeitalters" in Sachsen wieder lebendig werden.