Beschreibung
Als ich 2004 für ein studienbegleitendes Praktikum nach Afrika aufbrach, vermutete ich noch, dass Fremdartigkeit und Exotik notgedrungen in anderen Kulturen beheimatet wären und ich mit jedem Flugkilometer diesem Phänomen näher kommen könnte. Doch nicht in der Weite jenes Kontinents sollte ich auf das Gesuchte treffen, sondern die Fremde wartete, nach meiner Rückkehr, mit bizarren Gesichtern und unbekannten Sitten, direkt vor meiner Wohnungstür. In Leipzig-Lindenau. Schweßingers umstrittenstes Buch ist zugleich sein Bestseller. Nun erscheint es in erweiterter, redigierter Auflage bei Subkultur. Es enthält als Bonus die ebenso verschollen geglaubten Stadtapokalypsen des Autors.
Autorenportrait
Michael Schweßinger wurde 1977 geboren, lebte in Tansania, Irland und vielen anderen Orten, aber meistens in seinem Kopf. Manchmal kommt er raus und schaut sich die Welt an, schreibt Geschichten darüber und liest diese dann vor. Daneben studierte er Afrikanistik und Ethnologie, buk als Bäcker unzählige Brote, verlegte Bücher und machte tausend andere Dinge, die man teilweise in seinen Büchern nachlesen kann. Er ist Gründungsmitglied der Leipziger Lesebühne Schkeuditzer Kreuz und seit Sommer 2013 Autor bei Periplaneta.