Beschreibung
«Im Urbeginne war das Wort, der Logos ... Aus ihm sind alle Dinge geworden.» Seit seiner Entstehung hat der Beginn des Johannes-Evangeliums die Menschen fasziniert, unzählige haben ihn meditiert. Aber was bedeuten diese Sätze? Können wir im 21. Jahrhundert mit ihnen einen Inhalt verbinden, der über ein gläubiges Ahnen hinausgeht?
Auf der anderen Seite beschäftigen die rätselhaften Paradoxien der Quantenphysik seit fast 100 Jahren die größten Physiker und Philosophen. Ihre Phänomene scheinen einem anderen Wirklichkeitsbereich anzugehören, und dennoch sollen sie das Fundament unserer erlebten Wirklichkeit bilden, sollen sie die Substanz beschreiben, aus der die «Dinge der Welt» gemacht sind. Daraus kann die Frage entstehen: Könnte es eine Beziehung geben zwischen diesen auf den ersten Blick so getrennten Bereichen? Beschreiben sowohl die Quantenphysik als auch das Johannes-Evangelium die Entstehung der «Dinge» der Welt, einmal aus religiöser und einmal aus physikalischer Sicht? Dieser Frage will dieses Buch mit der Hilfe von Rudolf Steiners philosophischem Ansatz nachgehen.