Beschreibung
Transgenderfrauen und -männer leben unter uns, am liebsten inkognito und mit perfektem „Passing“. Welches Lebensgefühl haben sie – vor und nach dem Outing, der Hormontherapie und vielleicht sogar der Operation?
Danièlle Weiss schildert mit klaren und offenen Worten, was es bedeutet, transgender zu sein. Sie beleuchtet medizinische, kulturelle, psychologische und persönliche Aspekte rund um das „dritte Geschlecht“.
'Manchmal bezeichne ich mich scherzhaft als ein Retorten-Prachtweib, ein künstlich geschaffenes Wesen, geboren im Niemandsland zwischen den beiden Polen der Geschlechter, ewig unterwegs zu der Frau in mir, wohl wissend, dass ich sie nie ganz erreichen werde.'
Autorenportrait
Die Autorin wurde 1955 in Kufstein/Tirol geboren. Schon früh war sie sich ihrer Transsexualität bewusst, wagte jedoch nicht, dies auszuleben. Sie war dreimal verheiratet und wurde Vater dreier Kinder. Nach aufreibenden inneren und äußeren Kämpfen und jahrelangen Aufenthalten in Asien, die auch durch Expeditionen in innere Bewusstseinsräume begleitet waren, lebt Danièlle Weiss heute wieder in Kufstein. Den Weg vom Mann zur Frau ist sie inzwischen gegangen, mit allen Konsequenzen, unterstützt von ihrer Ehefrau Mary, die an ihrer Seite geblieben ist. Danièlle hat ihr Glück gefunden.