Beschreibung
Aus zeit- und kulturgeschichtlichen Dokumenten für die Zukunft lernen: Ulrich Eckhardts Sammlung von Essays, Reden, Gesprächen und Konzeptpapieren aus einem halben Jahrhundert Kulturarbeit verdichten sich zu einem ebenso facettenreichen wie anregenden Lehrbuch für die Kulturmanager von heute und morgen. Es sind die orientierungsstiftenden Geschichten zu den großen kulturhistorischen Aufbrüchen und kulturpolitischen Umbrüchen der vergangenen Jahrzehnte, die für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts eine unverzichtbare Grundlage bilden.
Autorenportrait
Ulrich Eckhardt (Jg. 1934) gehörte in den 70er bis 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zu den einflussreichsten Impresarios des Berliner Kulturlebens. Als Intendant der Berliner Festspiele (von 1973 bis 2000) hat der leidenschaftliche Kulturmanager in einer der wandlungsdynamischsten Perioden der Nachkriegsgeschichte unermüdlich Netzwerke geknüpft. Er hat sich dem West-Ost-Dialog verschrieben, der Erinnerungskultur den Rücken gestärkt und sich mit der "Sonderrolle" seiner Wahlheimat Berlin auseinandergesetzt. Er vertritt einen Kulturbegriff, der sich aus dem Sozialstaatsprinzip herleitet und Paradigmen humanistischer Bildung einbezieht.