Beschreibung
Im Mittelpunkt dieser Buchausgabe stehen neunzig Kupferstiche zu Episoden des furiosen Epos. Indem alle an den Graphiken beteiligten Künstler im 18. Jahrhundert gearbeitet haben, wird noch eine neue Zeitebene eröffnet, die zwar nicht für den Text, aber die Illustrationen von Bedeutung ist. Die Frage stellt sich, für wen die Zeichner und Stecher gearbeitet haben. Die Verbreitung der epischen Dichtung war im Laufe
der beiden vorausgegangenen Jahrhunderte im romanischen Raum auf fast alle Volksschichten ausgedehnt worden, wie Calvino andeutet, so dass Bucheditionen rentabel sein konnten, zumal andere Werke etwa zu Vergil schon seit Ariosts Zeiten mit Illustrationen versehen und gedruckt wurden. An anderer Stelle werden die frühen Buchveröffentlichungen des «Rasenden Rolands« genannt.