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Ich habe mich immer eingemischt

Erinnerungen an Stefan Heym

Hörnigk, Therese /
Erscheinungsjahr: 2013
CHF 25,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942476560
Sprache: Deutsch
Umfang: 174
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Zum 100. Geburtstag erinnern Freunde und Weggefährten aus Literatur, bildender Kunst, Wissenschaft und Politik an Stefan Heym. Sie würdigen das Schaffen eines der meistgelesenen deutschen Schriftsteller der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zur Sprache kommen Lebensfreundschaften und Lektüreerfahrungen,berichtet wird von Begegnungen mit einem besonderen Menschen und der Auseinandersetzung mit einem reichen Gedankengebäude.Die Beiträge, darunter Wortmeldungen von Daniela Dahn, Christoph Hein, Uri Avnery und Gerhard Schröder, bekunden Respekt und Hochachtung vor dem Werk eines Schriftstellers, dessen Biografie die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts mit all ihren Höhen und Tiefen spiegelt. Aufgewachsen in der Weimarer Republik, fand er auf der Flucht vor den Nationalsozialisten Zuf lucht in den USA, die er 1952 aus Protest gegen die Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära und den Krieg in Korea wieder verließ. Von der DDR erhoffte er sich ein Leben in einer gerechteren Gesellschaft, doch seine intellektuelle und moralische Unbeugsamkeit führte schnell zu Konflikten mit der Obrigkeit.Seine Romane, Essays und kritischen Wortmeldungen zum Zeitgeschehen, die von einem produktiven Misstrauen gegenüber ideologischen Dogmen geprägt sind und stets entschieden gegen jede Art von Unterdrückung und Zensur Stellung beziehen, machten Stefan Heym zur ebenso missliebigen wie verehrten öffentlichen Figur. Seine zumeist in der Vergangenheit angesiedelten Romane beziehen sich auf die Konf likte unserer Zeit. Heym verstand sich als Kosmopolit, der seine Kunst keiner Ideologie unterwerfen wollte. Bis zu seinem Tode im Jahre 2001 hing er einer sozialistischen Utopie an, die er gegen die Zumutungen des "real existierenden Sozialismus" wie der Nachwendezeit verteidigte. cccMit Beiträgen von:Uri Avnery, Egon Bahr, Nicole Bary, David Bathrick, Hans-Otto Bräutigam, Annekathrin Bürger, Igor Chramow, Daniela Dahn, Friedrich Dieckmann, Wolfgang Emmerich, Lutz Götze, Gregor Gysi, Peter Härtling, Werner Hecht, Werner Heiduczek, Christoph Hein, Barbara und Heiner Henniger, Horst Hussel, Peter Hutchinson, Herbert Krämer, Joochen Laabs, Werner Liersch, Armin Mueller-Stahl, Helga Paris, Dietger Pforte, Nuria Quevedo, Olaf Rammelt, Christine Rammelt-Handelich, Lothar Reher, Avner Rothenberg, Dirk Sager, Heike Schneider, Wilfried F. Schoeller, Friedrich Schorlemmer, Eduard Schreiber, Gerhard Schröder, Klaus Staeck, Georg Stefan Troller, Bettina Wegner, Gerhard Wolf, Xago, Gerhard Zwerenz und anderen.

Autorenportrait

Dr. Therese Hörnigk war von 1972 bis 1992 Literaturwissenschaftlerin an derAkademie der Wissenschaften der DDR. Danach Lehr- und Vortragstätigkeitan der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin, in den USA,Frankreich, Italien und Kanada. Von 1998 bis 2007 Leiterin des Literaturforumsim Brecht-Haus, Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Literatur des20. Jahrhunderts, darunter Arbeiten zu Bertolt Brecht, zum "BitterfelderWeg", zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der frühen DDR-Literatursowie zu Christa Wolf.

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