Beschreibung
Nach uns die Sintflut! Die verheerenden Folgen der Geldentwertung sind schon seit dem Mittelalter bekannt. Für den Vorteil der einen müssen die anderen teuer bezahlen: Trotzdem ist Inflation seit jeher das Standardinstrument des Staates, um ökonomische Probleme eine Zeitlang zu verdecken. In Kriegen und anderen Krisenzeiten verschafft sie Regierungen eine Galgenfrist und bereichert den Staat und seine Günstlinge. Schon die römischen Kaiser setzten darauf - und führten ihr Imperium in den Untergang. Wird man bald die Ruinen der Europäischen Union besichtigen können? Selbst der Chef der Weltbank gibt zu, dass das Papiergeldsystem an seine Grenzen gestoßen ist. Das Vertrauen in die Vernunft des Staates - entlarvt als fauler Kredit. Am Ende steht die Hyperinflation: Die Wirtschaft wird zerrüttet, Ersparnisse und Altersvorsorge der Bevölkerung schmelzen dahin. Wer kann, kauft Gold. Zu den größten Käufern gehören die Notenbanken. Worauf bereiten sie sich vor? Kommt nach dem Kreditinferno der Aufstieg zum Berg der Läuterung? Oder folgt ein ewiges monetäres Chaos, das nachfolgende Generationen das 'verlorene Jahrhundert' nennen werden?
Autorenportrait
Der Politikwissenschaftler und Publizist Stefan Frank, geb. 1976, schrieb schon 2002 über den sich ankündigenden Immobilien- und Bankencrash und analysiert regelmäßig die Entwicklungen an den Finanzmärkten für Zeitungen, Zeitschriften und Hörfunk. Unter anderem für konkret, Zeit online und P & A - Perspektive Prozessindustrie. 2009 ist im Conte Verlag sein Buch Die Weltvernichtungsmaschine erschienen.