Beschreibung
Auf der Suche nach dem Mörder eines Geschäftspartners gerät der Programmierer Nils Bentner tief in eine von ihm selbst geschaffene Welt. Was für ein wunderbarer Ort! Pixity ist eine virtuelle Stadt aus animierten Figuren und Sprechblasen, ein multimedialer Chat für Jugendliche, der das Unmögliche möglich macht. Aus Männern werden Mädchen, aus einer Person zwei oder aus zwei Personen eine. Jeder ist ein anderer und dieser andere ist vielleicht man selbst. Eine Stadt aus Lügen und ohne Gesichter, ein pädagogisches Idyll über einer Kloake aus Pädophilie und obskurem Sex. Je deutlicher sich aber die Gesichter aus dem virtuellen Nichts schälen, desto diffuser werden sie in der Wirklichkeit. Noch bevor Bentner zwischen Tätern und Opfern, Rächern und Gerächten unterscheiden kann, steht er selbst in der Schusslinie eines plötzlich sehr realen Krieges.
Autorenportrait
Dieter Paul Rudolph, 1955 in Blieskastel geboren, arbeitet als Literaturwissenschaftler und Multimedia-Entwickler, Kritiker, Blogger, Herausgeber und Autor. Sein erster Kriminalroman Menschenfreunde erschien 2008. Er ist Herausgeber der zehnbändigen Reihe Criminalbibliothek 1850-1933.