Beschreibung
Zehn heiße Tage im Juni 2007. Am Rande des G8-Gipfels in Heiligendamm wird ein Polizeihubschrauber abgeschossen. Fünf Polizisten sterben. Die Täter werden im Antiglobalisierungslager vermutet. Frank Schütz macht sich auf die Suche nach Leo Fetzner. Mit ihm hatte er vor Jahren die DK1 gebaut, eben jene kuriose Kanone, sie nun in der Tagesschau als Tatwaffe präsentiert wird. Fetzner ist die Schlüsselfigur, sein ehemaliger Uniprof, Freund und Rivale. Er hatte Frank seinerzeit zur Tapiraktion verleitet. Die Ereignisse kippen das fragile Gleichgewicht seines Lebens. Mit der Polizei auf den Fersen macht er sich auf die Reise in die Vergangenheit: die Ereignisse an der Startbahn West, die Jahre als Student und Autonomer in Berlin, die unerfüllte Liebe zu Eva, Fetzners Frau. Nach diesen zehn Tagen im Juni 2007 wird nichts mehr so sein wie zuvor.
Autorenportrait
Andreas Dury, geb. 1961, wuchs im pfälzischen Dahn auf. Er studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik in Tübingen, München und Berlin und absolvierte eine Ausbildung als Programmierer. Heute arbeitet er selbstständig als Autor, in der Erwachsenen bildung und als Softwareentwickler. Er ist Vorstandsmitglied des VS-Saar und Vorsitzender des Literaturwerks Rheinland-Pfalz-Saar. Zahlreiche Veröffentlichungen, v.a. ... als ich in die Stadt kam, Erzählungen, 1999, Schachtelkäfer, Roman, 2003. 1999 Georg-K.- Glaser-Preis, 2003 Martha-Saalfeld-Preis und Buch des Jahres Rhld.-Pfalz, 2005 Sonderpreis beim Sketch- und Geschichtenwettbewerb Dillingen a.d. Donau.