Beschreibung
Die Debatten über die Entkriminalisierung oder gar Legalisierung bestimmter Suchtstoffe und psychotroper Substanzen haben in den letzten Jahren stark an Dynamik gewonnen. Oberflächlich betrachtet scheinen immer mehr Länder die Einführung von Maßnahmen zu prüfen, die den Konsum einiger Betäubungsmittel - wenn auch in sehr kontrollierter Form - erlauben, und sei es nur für medizinische Zwecke. Andere Experten sind ebenfalls der Meinung, dass der so genannte "Krieg gegen die Drogen" keinen nennenswerten Erfolg gebracht hat und dass neue Wege zur Verhinderung des Missbrauchs von Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen erforscht werden müssen. Dennoch gelten in den meisten Ländern nach wie vor nahezu vollständige Verbote für Produktion, Herstellung, Handel, Transport, Lieferung, Verkauf und Besitz illegaler Drogen. Nationale Behörden und internationale Organisationen weisen darauf hin, dass jeder Schritt zur Entkriminalisierung von Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen im Widerspruch zum Völkerrecht steht.
Im Rahmen eines gemeinsamen Lehrprogramms zur grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität haben sich Studierende der Universitäten Queensland, Wien und Zürich in einem einjährigen Kurs mit dem Thema illegale Drogen beschäftigt. Einige ihrer aktuellen akademischen Arbeiten sind in diesem Band zusammengestellt. Sie behandeln Themen, die von internationalen und nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen über konkrete Liberalisierungsbemühungen in der Vergangenheit bis hin zu Schadensminimierungsstrategien reichen.
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