Beschreibung
Die Arbeit untersucht als erstes Werk umfassend jene Bestimmungen der Qualifikationsrichtlinie, welche es den Staaten erlauben, die Rechte von Schutzsuchenden zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einzuschränken. Bei der Analyse des Inhalts und der Tragweite wird insbesondere die Vereinbarkeit der Richtlinie mit den Vorgaben der Genfer Flüchtlingskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention untersucht. Angesichts der gegenwärtigen Flüchtlingskrise und der zunehmenden Terroranschläge, welche immer wieder auch mit Asylsuchenden und Flüchtlingen in Zusammenhang gebracht werden, ist das Thema von grosser Aktualität.
Autorenportrait
Nach Abschluss ihres Rechtsstudium (1999-2005) an den Universitäten Bern, CH, und Nijmegen, NL, arbeitete Dr. iur. Andrea Egbuna-Joss als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Völkerrecht und Europarecht der Universität Freiburg i.Ue. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt an der Universität of Essex, UK, nahm sie 2011 ihre Tätigkeit als Projektleiterin am Schweizerischen Kompetenzzentrum für Menschenrechte auf. Seit 2013 arbeitet sie zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut für Europarecht der Universität Freiburg i.Ue. (Schweiz).