Beschreibung
Wie Sie sehen, meine Damen und Herren, bin ich blind. Mit diesem Satz eröff net Keyvan Dahesch bisweilen mit feinem Vergnügen einen Vortrag. Keyvan Dahesch erreicht von Geburt an alles auf der Bühne der Blindheit - mit Fingerspitzengefühl und Beharrlichkeit. Als Jugendlicher kommt er von Teheran nach Stuttgart und Frankfurt a.M. und erlernt hier die Blindenschrift. Als Erwachsener wechselt er die iranische gegen die deutsche Staatsbürgerschaft. Seine berufl iche Karriere führt vom Masseur über den verbeamteten Bürgerbeauftragten und Pressesprecher zum freien Journalisten. Mit zahlreichen Zeitungsartikeln beeinfl usst er gelegentlich die Behindertenpolitik. Das sind die biografi schen Brennpunkte des blinden Journalisten Keyvan Dahesch.
Inhalt
einleitung
Personenbeschreibung
Porträt – Charakterisierung
Von geburt an / Hell und dunkel
Schulzeit / Armbanduhr – Musik – Deutsch lernen – 'Wer weiß,
wann wir uns wiedersehen' – Stuttgart – Blindenschrift
Berufsausbildung zum Masseur / Ausbildung – Berufsausübung
– Prominenz – Zurück in Frankfurt a. M.
Privatleben / Hochzeitsfoto – Falsche Information – Wohnort –
Sauberkeit – Mobilität mit Blindenstock ¬– Wünsche – Tandemfahren
– Ehrenamt und Ehrungen – Arbeitsplatz zu Hause – Lachen
– Diät – Anni und Keyvan Dahesch-Stiftung
weiterbildung zum Beamten, Bürgerbeauftragten und Pressesprecher
/ Landesversorgungsamt Hessen – Amtsrat ¬– Assistentin
Journalismus / Arbeitsweise: Schreiben, ohne zu sehen – Reportage
– Medienfuchs – Ich kann nur nicht sehen – Tasten statt
sehen – Wozu noch Zeitungen? – Justitia und andere Blinde – Sexuelle
Übergriff e – Chancengleichheit – Zwanzig dpa-Zeilen mit
großer Wirkung – Es gibt kein 'unwertes Leben' – Was kein Bluttest
klärt – Technik – Behindertenexperte des Deutschlandfunks
– Publizistische Quintessenz
Politik und Behinderung / SPD – Deutsche Staatsbürgerschaft
– Barrieren überall – Wie wählt man, wenn man blind ist – Mitmenschlichkeit
– Behindertenpolitik durch Betroff ene – Gleichstellung
Schluss / Sieben Irrtümer über Blinde – Stereotypen – Im Nachhinein
Zeittafel / hinweise / Anmerkungen