Beschreibung
Mit Mut, Fantasie und Beharrlichkeit fordern behinderte Männer und Frauen ihr Recht auf Sexualität und Partnerschaft ein. Doch solche Rechte haben Behinderte gar nicht. Bei wem könnten sie ihre Einlösung einfordern? Auch Behinderte müssen sich attraktiv machen, um als Partner für Sex oder Leben begehrt zu werden. Aber in diesem Bemühen dürfen sie nicht aus missverstandener Schonhaltung eingeengt werden. Auch Behinderte müssen scheitern dürfen. Sie haben ein Recht auf Liebeskummer und dabei die Chance, irgendwann glücklich zu werden. Mit 25 Männern und 12 Frauen zeigt der Autor, wie emanzipatorische Sexualberatung funktionieren kann. Emanzipatorisch ist der Blick, der übliche Klischees vom hilfebedürftigen behinderten Menschen unterlässt und zeigt, wie sie beraten und begleitet werden können und doch immer Subjekt des Handelns bleiben.
Inhalt
Inhalt
Vorwort. 9
Eine Einleitung und dann noch drei. 11
Wurzeln in der emanzipatorischen Behindertenbewegung. 13
Das „Institut zur Selbst-Bestimmung Behinderter“. 14
Wurzeln in der akademischen Ausbildung. 17
Wurzeln im sinnlichen Neuland. 19
Kontrollierte intuitive Intervention. 20
Guten Tag. 23
Was ist die Seele. 29
Die Beratung im ISBB. 30
Was ist Sexualbegleitung ISBB. 35
Ausbildung zur Sexualbegleitung. 37
Die Erotische Tafel. 47
Die ausbildende Supervision. 54
Die Mahlzeiten. 66
Die erste therapeutische Einheit. 66
Häufig gestellte Frage an das ISBB. 78
Die tantrischen Übungen. 87
Tantra. 89
Ein Qualitätszertifikat des ISBB: Sexualbegleitung ISBB. 102
Die Dates. 104
Berufsbegleitendes Praktikum als Fortbildung. 115
Der Supervision zweiter Teil. 124
Die therapeutische Abschlussrunde. 128