Beschreibung
Entwicklung in und mit Musik für Eltern mit Babies und Kleinkindern bis ins vierte Lebensjahr
Auf der Suche nach dem Musikschatz in uns Musik hat ihre eigene Welt, sie ist eine eigene Welt, ein Reich, das anders ist als die anderen Welten, und wirkt ein Leben lang in jedem und auf jeden Menschen, von Anfang an. Die Musik als Verbindung von emotional-sinnenhaften, kognitiven, handwerklich-praktischen und ästhetischen Komponenten ist in dieser Vielschichtigkeit einmalig.
Kinder reagieren ganz natürlich und von sich aus auf Musik. Babies strampeln und wippen, wenn sie Musik hören; dem Kleinkind macht es grössten Spass, sich zu bewegen und zu singen, Musik weckt den Spiel- und Experimentiertrieb. Junge Kinder bauen sich immer grössere Schlagzeugbatterien aus im Alltag vorhandenen klingenden Gegenständen wie Küchenutensilien auf. Sie trauen sich musikalische Äusserungen zu, spielen und singen spontan mit, wenn etwa ältere Kinder singen und musizieren. Kinder suchen entsprechende Erfahrungsgelegenheiten, bei denen das Musikerleben und -machen zum Zuge kommen. Musik ist lebendig und wach, und jeder Mensch ist generell offen und empfänglich für Musik, also musikalisch! So darf es künftig keinen entmutigenden Musikunterricht mehr geben, nach dessen Besuch 90% der Schülerinnen und Schüler als „unmusikalisch“ oder „unbegabt“ abgestempelt werden.
Kindgerechtes Vermitteln von Lerninhalten: Flexible und phantasievolle Konzepte sind gefragt, die sich an der kindlichen Entwicklung orientieren und wissen, was gut ist für das Kind. Die Varietät der Kinder verlangt nach individuellem Unterricht. Die sogenannte Leistungsorientierung hat in eine Sackmacht. Es lernt mit Zeitstrukturen und mit Dynamiken, die in der Musik vorkommen, umzugehen und diese aufs Leben zu übertragen. Es lernt den wichtigen Umgang mit Zeit.
Musik gehört zum Menschen – Musik gehört zum Leben, und Leben ist Lernen!