Beschreibung
Während "das Soziale" betont wird, wenn es um die Verwandlung unserer Schulen in Ganztags-Betreuungseinrichtungen geht, gerät die Wissensvermittlung in den Hintergrund. "Freier Unterricht", in dem sich Schüler gegenseitig unterrichten, ersetzt den "lehrergelenkten" Unterricht. Doch was kommt dabei heraus? Bildungsorientierte Familien suchen nach Auswegen. Erste Internetschulen sind auf dem Weg, ihre legitime Berechtigung zu erlangen. Ist es nicht an der Zeit, den Begriff der "Schulpflicht" durch eine "Bildungspflicht" oder auch durch eine "Betreuungspflicht" zu ersetzen?
Autorenportrait
Dr. phil. Margarete Gebhardt studierte die Fächer Erziehungswissenschaft und Psychologie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie arbeitete als Sozialpädagogin in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und war als Doktorandin und wissenschaftliche Hilfskraft in der Katalogredaktion einer großen Universitätsbibliothek tätig, bevor sie sich entschied, ganztags als leibliche, Adoptiv- und Pflege-Mutter zu fungieren. Nebenher absolvierte sie mehrere auf E-Learning gestützte Weiterbildungen in den Bereichen Entspannungspädagogik, ADHS-Beratung, Hilfe bei Legasthenie und Dyskalkulie.