Beschreibung
Als mittelalterliche Siedlung, prächtige Hofmark und Münchens klassischer Industriestandort kann Berg am Laim auf eine besonders lange und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Die Autoren präsentieren mit viel Kenntnis und Gespür alles Wissenswerte rund um Berg am Laim: Anschaulich werden die ersten Siedlungsspuren, der wittelsbachische Herrschersitz oder das Barockjuwel St. Michael vorgestellt. Industrialisierung und Verstädterung bis zur Eingemeindung nach München im Jahre 1913 zeigen, wie eine Gemeinde auf dem Weg zum Stadtteil Münchens ihr Gesicht verändert. Von tragischen Schicksalen ist in Zusammenhang mit der „Heimanlage für Juden“ und dem 2. Weltkrieg die Rede. Einblicke in das Schul- und Vereins -leben, in Feste und Feiern, runden das Bild ab.
Autorenportrait
Erich Kasberger war fast zwanzig Jahre lang Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Theater am Michaeli-Gymnasium in München. In dieser Zeit verwirklichte er als Stadtteilforscher, Ausstellungsmacher und Autor etliche Projekte zu Berg am Laim: Er initiierte ein Mahnmal für das ehemalige jüdische Sammellager und kämpfte für die Idee, den U-Bahnhof Kreillerstraße von Schülern mitgestalten zu lassen. Außerdem publizierte er u.a. in der Süddeutschen Zeitung und im Bayerischen Rundfunk zu Berg am Laim.
Christl Knauer-Nothaft, Dr. phil., geb. 1942 in München, studierte u.a. Bayerische Geschichte und Kirchengeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit sind die Themenbereiche Heimatkunde, Geschichte der Frauenorden und Schulgeschichte. Seit ihrer Tätigkeit als Geschichtslehrerin in Berg am Laim beschäftigte sie sich mit der historischen Entwicklung der früher eigenständigen Orte im Osten von München.