Beschreibung
Sabine Hoffmann, 1926 in Danzig geboren und an den Kölner Werkschulen künstlerisch ausgebildet, schafft in ihrer Auseinandersetzung mit Erscheinungen unserer Zeit Wand- und Rauminstallationen aus angedeutet figurativen Objekten, Mauer- und Bodenbüchern, die eine unkonventionelle Art des „Lesens“ erfordern, und geht mit überraschenden Eingriffen in das urbane Umfeld. Bei sparsamem Einsatz von Farbe werden Gewebe, Pappen, Metall, Asphalt, Fundstücke, Schutt und Stein verwendet. Werk und Ort, die sich gegenseitig verwandeln, zeugen von der Unbeständigkeit der condition humaine, doch auch von der Möglichkeit utopischer Entwürfe zur Überwindung der Mauern in uns und zwischen den Menschen.
Erscheint begleitend zur Ausstellung in der Hirschwirtscheuer Künzelsau ab April 2003.