Beschreibung
Seit der Frühzeit der Terraristik gehören Wasseragamen zu den beliebtesten Echsen. Kein Wunder: Sie sind beeindruckend und wunderschön, sie werden sehr zahm und bauen eine regelrechte Beziehung zum Pfleger auf, sie sind sehr gut haltbar, erreichen ein hohes Alter im Terrarium und sie sind leicht nachzuzüchten. Die Aufzucht der entzückenden Wasseragamenbabys gehört zu den Höhepunkten jeder Terrarianer-Laufbahn. Spektakuläre Nachzuchterfolge von Echsenfarmen haben dafür gesorgt, dass neben der Grünen auch die Australische Wasseragame einen Siegeszug durch die Terrarien angetreten hat. Aber auch die unbekannteren und etwas schwieriger zu pflegenden Neuguinea-Wasseragamen und Segelechsen kommen regelmäßig in den Handel - dieses Buch gibt alle Informationen zur Biologie und Haltung aller Arten.
Autorenportrait
Heiko Werning, geb. 1970, kommt aus Münster und wohnt seit 1991 in Berlin, dort studierte er Umweltschutz- und Geographie-Studium an der TU Berlin. Terrarianer seit Kindertagen, pflegt vornehmlich Echsen und dabei vor allem Leguanartige undWasseragamen. 1991 erste Buchveröffentlichung Leguane mit Hubert Bosch, 1995 Wasseragamen, 2002 Stachelleguane sowie Wasseragamen und Segelechsen. Seit 1996 Chefredakteur der Zeitschrift REPTILIA, seit 2000 zusätzlich Chefredakteur der Zeitschrift DRACO, außerdem Lektor für den Natur und Tier - Verlag. Zahlreiche Zeitschriftenartikel u.a. in REPTILIA, DRACO, Sauria, Salamandra, Iguana-Rundschreiben. Ausgedehnte Reisen und Studienaufenthalte in Nord- und Südamerika (USA, Mexiko, Ecuador, Brasilien, Chile, Argentinien). Zweimaliger Gewinner des Alfred-A.-Schmidt-Preises für besondere Nachzuchterfolge der DGHT (2000 3. Preis mit der Nachzucht des Wüstenleguans, Dipsosaurus dorsalis, 2001 1. Preis für Nachzucht desStacheligen Riesenchuckwallas, Sauromalus hispidus). Seit 1986 DGHT-Mitglied, im Vorstand der Stadtgruppe Münster von 1988 bis 1991, seit 2001 Leiter. Sachkundeprüfer im Bereich Terraristik für VDA und DGHT.
Inhalt
Vorwort
1. Einleitung
1.1 Was sind Wasseragamen? – Ein wenig Systematik und Biogeographie
1.2 Ähnliche Fremde – Konvergenz
1.3 Schwanzregeneration bei Wasseragamen und Segelechsen
1.4 Natürliche Feinde und Lebenserwartung
2. Haltung von Wasseragamen und Segelechsen
2.1 Überlegungen vor dem Kauf
2.2 Rechtsabfrage, Sachkunde und Mindestanforderungen
2.3 Erwerb und Eingewöhnung
2.4 Das Terrarium
2.5 Terrarieneinrichtung
2.6 Technik
2.7 Sozialstruktur im Terrarium
2.8 Vergesellschaftung
2.9 Grundlagen der Haltung
2.10 Handhabung
2.11 Vermehrung
2.12 Gesundheitliche Probleme
3. Eigentliche Wasseragame – Gattung Physignathus
3.1 Grüne Wasseragame (Physignathus cocincinus)
3.1.1 Name und Systematik
3.1.2 Körperbau und Beschuppung
3.1.3 Färbung
3.1.4 Geschlechtsunterschiede
3.1.5 Verbreitung
3.1.6 Lebensraum
3.1.7 Klima
3.1.8 Lebensweise
3.1.9 Handel
3.1.10 Haltung im Terrarium
3.1.11 Ernährung
3.1.12 Verhalten im Terrarium
3.1.13 Fortpflanzung
3.2 Australische Wasseragame (Physignathus lesueurii)
3.2.1 Name und Systematik
3.2.2 Körperbau und Beschuppung
3.2.3 Färbung
3.2.4 Geschlechtsunterschiede
3.2.5 Verbreitung
3.2.6 Lebensraum
3.2.7 Klima
3.2.8 Lebensweise
3.2.9 Handel
3.2.10 Agama International
3.2.11 Haltung im Terrarium
3.2.12 Ernährung
3.2.13 Überwinterung
3.2.14 Fortpflanzung
4. Streifen- Wasseragamen – Gattung Lophognathus
4.1 Name und Systematik
4.2 Merkmale
4.3 Geschlechtsunterschiede
4.4 Klima
4.5 Lebensweise
4.6 Haltung im Terrarium
4.7 Ernährung
4.8 Fortpflanzung
4.9 Die Lophognathus-Arten
4.9.1 Lophognathus gilberti
4.9.2 Lophognathus longirostris
4.9.3 Lophognathus maculilabris
4.9.4 Lophognathus temporalis
5. Segelechsen – die Gattung Hydrosaurus
5.1 Name und Systematik
5.2 Beschreibung
5.3 Verbreitung
5.4 Lebensraum
5.5. Klima
5.6 Lebensweise
5.7 Haltung im Terrarium
5.8 Ernährung
5.9 Fortpflanzung
5.10 Gefährdung und Schutz
Anhang
Glossar
Literatur