Beschreibung
Man betritt das Schloß durch das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstandene Torhaus. Es tritt rechteckig aus der Außenmauer hervor. In seiner Durchfahrt befindet sich ein Tonnengewölbe aus Backstein. Diese jüngere Gewölbe überschneidet ein wesentlich älteres, romanisches Tor.
Über der Tordurchfahrt befindet sich ein kreuzgratgewölbter Raum, die ehemalige Gerichtsstube. An der Südwestecke des Torhauses wurde im späten 17. Jahrhundert ein kleiner runder Treppenturm angebaut. Der reichgeschmückte Giebel und die Umrahmung der Torfahrt stammen von den Umbauten 1864/66. Ein interessantes Detail ist der Übergang vom Torhaus zum Bergfried. Er stammt wie die Brücke über den Graben aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
. Die Dominante des Hofes bildet der 1609 errichtete Schlossbrunnen. Auf seinem heutigen Platz in der Mitte des Schlosshofes steht er erst seit der Restaurierung von 1865.