Beschreibung
Ulrich Bielefeld zeigt, dass Anerkennung in der Weltgesellschaft weiterhin im Nationalstaat erlangt werden kann. Die Form der Nation jedoch hat sich verändert. Angesichts einer globalisierten Welt stellt Ulrich Bielefeld die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Nation und der aktuellen Problematik der Bildung existentieller politischer Kollektive. Er untersucht die Selbstthematisierungsformen der nationalen Vergesellschaftung anhand von deutsch-französischen Paarbildungen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie und Literatur und zeigt, dass Selbstbilder Realität nicht nur widerspiegeln, sondern gleichzeitig auch situieren.
Autorenportrait
Ulrich Bielefeld, PD Dr. phil., Soziologe, arbeitete von 1989 bis 2016 am Hamburger Institut für Sozialforschung.