Beschreibung
In der Folge des Hildesheimer Kongresses zum ersten InterKulturBarometer für Deutschland geht das Land Niedersachsen nun einen großen Schritt voran von der Forschung in die Praxis. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur lässt - vor dem Hintergrund des niedersächsischen Kulturentwicklungskonzepts - Praktiker_innen der (inter-)kulturellen Bildung die Studie auf ihre praktische Umsetzung hin prüfen. In der Tagung InterKulturBarometer - Kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Niedersachsen zu der die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel eingeladen hatte, wurden erstmals die landesspezifischen Ergebnisse des Barometers vorgestellt und diskutiert. Kern der Tagung bildeten sechs Diskussionsforen zu den kulturellen Handlungsfeldern Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Museum, Musik und Kulturelle Bildung, in denen die einzelnen Barometer-Ergebnisse von Praktiker_innen aller Kunst- und Kultursparten analysiert, kritisiert und beraten wurden. Dabei orientierten sich die Foren daran, zunächst die Begriffe zu definieren, dann den Status quo der kulturellen Realität in Niedersachsen festzustellen, um dann gemeinsam Perspektiven zu entwickeln. Die Diskussionsforen wurden abgerundet von einem Markt der Möglichkeiten. Gezeigt wurden dort beispielhafte interkulturelle Projekte, und zwar vor dem Hintergrund der Frage: Was macht ein gutes interkulturelles Projekt aus?