Beschreibung
"Watten Wagner Wichs" geht auf eine wahre Geschichte zurück, die sich im März 1933 in München ereignet hat: Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wird der jüdische Kaufhausbesitzer Max Uhlfelder (im Stück Lehmann) von einem jungen Nazi in der Innenstadt "verhaftet" und in der Wohnung festgehalten. Was spielt sich in der Wohnung ab? Hier setzt das Stück ein. Mit diesem zweiten Theatertext gewann der Münchner Autor Bernhard Setzwein, der in Waldmünchen in der Oberpfalz lebt, 1997 beim Theaterwettbewerb der Telfser Volksschauspiele den zweiten Preis. "Das Stück hat eine schleichende Gefährlichkeit, eine humorige Scheingemütlichkeit", so Ruth Drexel, die Juryvorsitzende in ihrer Begründung. Im November 1998 erhält Bernhard Setzwein den bayerischen Staatlichen Förderpreis für Literatur.