Beschreibung
"Was tun, wenn zu Hause etwas nicht in Ordnung ist? Wenn im Bauch ein großer Sorgenballon wächst und drückt und immer schwerer wird?Kinder entwickeln sehr ambivalente Gefühle, wenn sie in ihrer Umgebung Gewalt erleben - vor allem, wenn es um die Eltern geht. Sie hoffen, dass zu Hause alles wieder gut wird, müssen aber allzu oft mit wachsender Verzweiflung feststellen, dass ihre Hoffnung enttäuscht wird.In diesem Buch finden sich Kinder wieder, die im Kontext häuslicher Gewalt aufwachsen. Doch auch Kinder in anderen Konfliktsituationen werden an das Bild vom Glücksballon und vom Sorgenballon anknüpfen können. Es ermöglicht ihnen, über das traurige, drückende Gefühl in ihrem Bauch zu sprechen. Das befreit und schafft Raum für Neues. Sie erfahren auch, wie ermutigend es ist, mit dem großen Kummer nicht allein zu bleiben, sondern sich bei einer Vertrauensperson Unterstützung zu holen.Die Geschichte bietet betroffenen Kindern Verständnis und entlastet sie von Schuldgefühlen.Kinder und Erwachsene, die mit Betroffenen in Kontakt sind, merken oft, dass etwas nicht stimmt, wissen aber nicht, wie sie reagieren können. Hier hilft dieses Buch mit dem beiliegenden Ratgeber und Begleitmaterial.Der Ratgeber informiert Fachkräfte und andere Bezugspersonen über die Situation gewaltbetroffener Mädchen und Jungen und darüber, wie sie diese besser unterstützen können.Bilderbuch mit Ratgeber - damit es den Kindern besser geht!
Autorenportrait
Sandra Fausch: Sozialarbeiterin (FH), Mitarbeiterin der Bildungsstelle Häusliche Gewalt Luzern, ist seit vielen Jahren in der Beratung und Begleitung von gewaltbetroffenen Mädchen und jungen Frauen tätig. Marion Mebes: Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin, Autorin von Kinder- und Sachbüchern, Verlegerin. Berät und begleitet seit vielen Jahren Projekte im Bereich Gewalt gegen Kinder, sexuelle Gewalt, Prävention und Intervention. Andrea Wechlin,: Sozialarbeiterin (FH) und Deeskalationstrainerin in Fällen Häuslicher Gewalt (DET) mit langjähriger Erfahrung in der Krisenintervention und der Beratung von gewaltbetroffenen Frauen. Claudia Rothenfluh: Sozialpädagogin, war mehrere Jahre im Frauenhaus Luzern tätig, wo die Idee zu diesem Buch entstand. Lebt und arbeitet jetzt in Hamburg.