Beschreibung
In welcher Stimmung klassische Misik gespielt wird, berührt das Wesen klassischer Komposition.
Dreihundert Notenbeispiele verdeutlichen, warum klassische Musik auf der Stimmung c=256 Hz (Kammerton a = 432 Hz) beruht. Denn auch die Instrumentalmusik baut auf den physiologisch festgelegten Registern der menschlichen Singstimme auf und setzt sie für ihre kompositorischen Zwecke ein. Die Wirkungen der Register kommen nur bei dieser Orchesterstimmung voll zur Geltung.
"Dieses Handbuch ist ein unverzichtbarer Beitrag zur wahren Geschichte der Musik und eine Anleitung zur musikalischen Interpretation. Dies betrifft vor allem die Aufnahmen von Sängern und Saiteninstrumenten. Ich unterstütze dieses Buch hundertprozentig" Norbert Brainin Primarius des Amadeus Quartets. "Dieses Buch ist für die Zukunft der Oper eine äußerst wichtige Initiative. Die Anhebung der Stimmung wirkt sich sehr destruktiv auf die Belcanto-Stimme aus. Wußten Sie, daß hier die Stimmung bei A=440 Hz in Wien bei 448 Hz liegt. Mit dieser Stimmung wird die Stimme ruiniert. Verdi wollte die Stimmung bei 432 Hz halten." Placido Domingo auf einer Pressekonferenz in Washington.
Die Diskussion um die richtige musikalische Stimmung ist keine "akademische" Frage auch keine "historischer Aufführungpraxis", es geht dabei um wissenschaftliche Kriterien, die auch eine Beurteilung des musikalischen Wertes einer Komposition und seiner Aufführung betrifft. Anknüpfend an das klassische Verständnis der "natürlichen und künstlerischen Schönheit" wird versucht die Stimmung c'=256 Hz mit der harmonischen Ordnung des Universums in Einklang zu bringen, wofür Keplers Weltharmonie ebenso wie neuere Forschungsergebnisse der Biologie herangezogen werden In einem zweiten Teil werden die Stimmlagen der Singstimme untersucht und ihr Niederschlag in den Komositionsmethoden von der geistlichen Musik des 15. Jh. bis zu Brahms und Schumann. Ein Handbuch für Musiker Lehrer und Studenten und alle Freunde der klassischen Komposition.