Beschreibung
Der Spiegelturm (Tor de’ Specchi) in Rom ist mit dem Leben einer der bedeutendsten Frauen der katholischen Kirche verknüpft: Franziska von Bussa. Auf Wunsch der Eltern heiratete Franziska als erst 12jährige den Nobelmann Laurentius Ponziani. Die Ehe wurde durch viel Leid geläutert: Plünderungen ihres Hauses (Pontiani Palast in Rom), Todesfälle, Entführung, Angriffe und Verläumdung. Außergewöhnliche Gnaden begleiten die junge Frau. Franziska erhält Weisungen vom Himmel, die auf Erden vollzogen werden: selbst der damalige Papst steht hinter Franziska und führt mit Erfolg die Weisungen des Himmels aus.
Nach dem Tode ihres Gaten zieht sich Franziska von der Welt zurück: Der Spiegelturm (Tor de’ Specchi) wird ihre zweite Heimat. Zahlreiche Kämpfe mit dem Teufel, der die Heilige tätlich angriff (was man heute noch im Kloster sehen kann, durch Wandmalereien festgehalten) hinterließen Spuren, die von den Mitbürgern nicht unbeachtet blieben.
Franziska sah den Teufel in eigener Person. Nach ihren eigenen Angaben ist der Teufel dermaßen scheußlich und grauenhaft von Gestalt, daß sie lieber in einen brennenden Ofen hineinkriechen würde, als ihm zu begegnen.
Tausende von Wundern haben die Frau von Ponziani populär gemacht. Ihr Grab in der Kirche Maria Nova in Rom wird noch heute von vielen Verehrern und Schwergeprüften aufgesucht.
Seit 1924 ist die Heilige die besondere Patronin der Autofahrer.