Beschreibung
Deposits dokumentiert vier zwischen 1996 und 2000 entstandene video- und fotografische Arbeiten von U. Orlow, in deren Zentrum die Shoah steht. Die Produktion von Kunst wird als Auseinandersetzung mit Darstellbarkeit, Archivierung und Erinnerung begriffen.
Autorenportrait
Der Schweizer Künstler Uriel Orlow (*1973 in Zürich) lebt und arbeitet in London. Er studierte am Central Saint Martins College of Art & Design, an der Slade School of Art (UCL) und der University of the Arts in London sowie an der Universität in Genf.
Seine Arbeiten handeln von der Unmöglichkeit, die Geschichte darzustellen oder sie zu erzählen, und beinhalten die räumlichen oder bildhaften Grundlagen der Geschichte und der Erinnerung.
Orlows Arbeiten wurden häufig international ausgestellt, unter anderem in der Tate Modern, London, dem Jewish Museum, New York, der Third Gunagzhou Triennial am Guangdong Museum of Art, China, dem Oberhausener Kurzfilm Festival und der Whitechapel Gallery. 2009 erhielt Orlow zum zweiten Mal in Folge den Eidgenössischen Kunstpreis an der Art Basel.
Orlow wird von Blancpain Art Contemporain, Genf, vertreten. Weitere Information finden sich unter www.urielorlow.net