Beschreibung
«Ich danke Sr. Marie-Pascale, daß sie uns dieses Büchlein über das Innere Gebet schenkt. Sie zeigt damit einen Weg auf, wie das Kind zum Vater zurückfinden und Seinen Namen mit Liebe aussprechen kann.» (Msgr. Coffy)
Wir leben in einer Welt, die zu ersticken scheint. Nicht, daß es ihr an Luft fehlt, doch sie atmet nicht mehr; entweder aus Vergeßlichkeit oder aus Unwissenheit fehlt ihr der Atem der Seele, das Gebet (hl. Martin von Tours). Gibt es ein Verfahren beim Gebet? Gewiß nicht, denn einen Schritt der Liebe muß man selbst entdecken, nicht aber sich vorschreiben lassen. Auf die Frage, wie er bete, antwortete ein Bauer dem Pfarrer von Ars: «Ich blicke Ihn an, und Er blickt mich an.»
Dieses Buch öffnet uns den schmalen Weg zum Inneren Gebet: Bald senkreckt aufsteigend, bald von Hindernissen übersät; denn «nichts fürchtet der Teufel mehr als das Gebet, und was er vor allem anderen in den Seelen zu zerstören trachtet, das ist der Geist des Gebets» (hl. Philipp Neri).
In diesem Werk, das uns führen will, lernen wir in vielen Zitaten die Erfahrungen des Johannes vom Kreuz, der Teresa von Avila, Gertrud von Helfta und anderer Gottesfreunde kennen, die aus dem inneren Gebet Inspiration und Kraft geschöpft haben. Und die Verfasserin teilt uns eigene Erfahrungen mit. Sie zeichnete sie zunächst für ihre Brüder und Schwestern der Gemeinschaft der Seligpreisungen auf, um ihnen bei den ersten Schritten im Gebet zu helfen, damit sie in das innere Paradies gelangen, wo der Geliebte sie erwartet. Sr. Marie-Pascales Lehre ist dicht, aber einfach, leicht faßlich für alle und von allen nachvollziehbar.
Sie lädt uns ein, das Liebesgespräch des Inneren Gebets zu beginnen, und hilft die Pforte zu öffnen, die uns Einlaß gewährt in das Allerheiligste dieser Kirche, die wir sind: in uns selbst.