Beschreibung
"Wörter sind wie Magnete, denke ich, sie ziehen einander magisch an." Kurz vor Weihnachten kehrt der Erzähler zurück an den Ort, wo alles begann. Er besucht seinen Grossvater, der ein neues ABC lernt. Als dieser sich nicht mehr meldet, macht sich der Erzähler auf den Weg: Durch das Land seiner Grosseltern, durch eine Heimat, die er neu entdeckt. Thomas Greber erzählt eine Reise mit Halt in 26 Orten, jeder in einem anderen Kanton: von Agra bis Zermatt. Entstanden ist in der Summe ein mehrstimmiges Bild seiner Schweiz, ein Bild, das sich aus persönlichen Erlebnissen nährt, das erfindet und erdichtet; ein Text auch, der sich mit den in der Literatur so prominenten Themen wie Einsamkeit, Exil, Flucht, Kunst, Liebe und Tod auseinandersetzt.
Autorenportrait
Thomas Greber, geboren 1976 in Baden AG, hat an der Universität Zürich Germanistik und Romanistik studiert und war als Redaktor bei "entwürfe" (Zeitschrift für Literatur) tätig. Längere Aufenthalte in Australien und Frankreich. Seit 1999 arbeitet er als Lehrer. Seit 2009 schreibt er Erzählungen, Gedichte und Kurzgeschichten. "Alphabet der Schweiz" ist seine erste längere Erzählung.