Beschreibung
Seit dem März 1959, als die unzufriedene tibetische Bevölkerung gegen die ungeliebten Besatzer einen Aufstand wagte, der blutig niedergeschlagen wurde, sowie der Flucht des Dalai Lama nach Indien, lastet das chinesische Joch auf dem Tibet. Weit ab vom Weltgeschehen regiert die Pekinger Führung hier mit eiserner Hand und probiert eine Vielzahl von Massnahmen zur Überwachung, Einschüchterung, Unterdrückung und 'Sinisierung' aus. Wer das totalitäre chinesische Regime besser verstehen will, muss seinen Fokus unbedingt auf das Tibet richten.
Autorenportrait
Wurde 1954 in Gelsenkirchen (DE) geboren. Nach der Matur studierte er Medizin und absolvierte eine Facharzt-Ausbildung in Neurologie und Psychiatrie. Bis zu seiner Pensionierung 2021 übte er diverse Funktionen in der Entwicklung klinischer Medikamente aus, zuletzt in leitender Position bei Startup- und Biotechfirmen in Europa. Er ist seit 1995 in der Schweiz wohnhaft und seit 2009 auch Schweizerbürger. Zwischen 1981 und 1991 bereiste er fünf Mal das Tibet, zuletzt als Reiseleiter. Als er 1988 Zeuge der Zurschaustellung von tibetischen Gefangenen in Lhasa wurde, entschloss er sich, für dieses unterdrückte Volk zu engagieren. 1989 war er Gründungsmitglied der Tibet-Initiative Deutschland e.V. (TID); ausgelöst wurde diese Gründung durch ein Tibet-Hearing im Deutschen Bundestag, das von Petra Kelly und Gert Bastian organisiert worden war. 1990 Vorstand im TID, 1991-1992 TID-Präsident. Im Vorstand der GSTF von 2004-2007 und erneut seit 2020.