Beschreibung
Die römische Zivilisation fasziniert und erschreckt durch ihren unbändigen Expansionsdrang, der auch in ihrem Wirtschaftsverhalten manifest wird. Die Untersuchung der Wirtschaft der Römischen Republik zeigt, dass sich das wirtschaftliche Verhalten von der Subsistenzökonomie entfernt. Die Ursachen dieser Erscheinung werden in der rechtlichen Entstehung des Privateigentums, in der Einführung des Geldes und in einem in die private Wirtschaft nur peripher eingreifenden Staatswesens gesucht. Diese Institutionen begründen die Entwicklung zur Marktwirtschaft. Hintergrund und Motor dieser fortschreitenden Entgrenzung römischen Wirtschaftens bildet die griechische Aufklärung. Die Arbeit kann Hilfestellung leisten bei der Suche nach einem Verständnis für die expansive Aneignung und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen durch die moderne Marktwirtschaft.
Autorenportrait
Die Autorin: Candida ten Brink wurde 1964 in Schaffhausen geboren. Studium der Volkswirtschaftslehre von 1983 bis 1987 in St. Gallen. 1988 bis 1992 Studienaufenthalte in Cambridge, Tübingen, Rom. Seit 1992 in der Privatwirtschaft tätig.