Umi ist eine sehr einfache Meditation. So einfach, dass sie alles auf den Kopf stellt, was man normalerweise mit Meditation verbindet. In Umi setzen wir uns nicht in die Stille, sondern in Beziehung. Nicht in die Leere, sondern in die Fülle des Verbundenseins. Wir müssen keine Atemzüge zählen und keine Konzentration üben. Wir öffnen uns einfach für die Möglichkeit, dass wir vernetzte Wesen sind. Jedes Mal, wenn wir in die Selbstbeschäftigung abgleiten, holen wir uns mit einem Schlüsselwort zurück ins Vernetzt-Sein. Endlich müssen wir nicht mehr fokussieren, Bewusstseinsstufen erklimmen und erleuchtet werden. Man braucht keine Philosophie, keine Religion, und doch ist Umi nicht einfach die neueste Achtsamkeitsmode, sondern ein tiefer, authentischer Weg.

Martin Schmid schreibt Kurzgeschichten und Gedichte. Er lebt in der Schweiz. Alle Infos unter www.pilgrim.news