Beschreibung
Im alten Österreich wurden jene Adeligen, die zu einer schweren Kerkerstrafe oder zum Tode verurteilt wurden, zwangsläufig entadelt. Im vorliegenden Buch werden die Adelssuspensionen der sieben letzten Jahre der Monarchie - zweieinhalb davon in Friedens-, der Rest in Weltkriegszeiten - dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige zu einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhängen bzw. Erschiessen verurteilt. Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der späten franzisko-josefinischen und der kurzen Karlschen Ära, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkömmlinge aus vornehmen Häusern. Im vorliegenden Buch werden die Entadelungen der sieben letzten Jahre der Monarchie dargestellt. In dieser Zeit wurden 39 Adelige mit einer schweren Kerkerstrafe und vier zum Tod durch Erhangen bzw. Erschiessen verurteilt. Ihre Erlebnisse geben einen guten Einblick in die Methoden der Gaunerei in der spaten franzisko-josefinischen und der kurzen karlschen Ara, in die Staatsgewalt, die Gesetzgebung und in die Rechtssprechung. Sie verdeutlichen aber auch die Verdorbenheit, Schlechtigkeit und den Eigensinn mancher Abkommlinge aus erlauchten Hausern.
Autorenportrait
Georg Fingerlos, geboren 1975, ist Historiker und lebt in Wien.