Beschreibung
Der renommierte Journalist Ernst Schmiederer macht die europäische Politik für das Massensterben an unseren "Außengrenzen" verantwortlich und verweist darauf, dass wir Europäer*innen diese katastrophale Politik viel zu lange schon mittragen. Überzeugend argumentiert er, dass die Lage nicht alternativlos ist: Wir könnten auch anders und würden davon sogar profitieren. Aber wann, wenn nicht jetzt? Die Corona-Pandemie zeigt uns plötzlich, dass sich sehr vieles sehr schnell verändern lässt. Gerade in diesen Tagen ist auch unübersehbar, wie abhängig wir von anderen sind. Wir brauchen Menschen um uns, egal woher sie kommen.
Autorenportrait
Ernst Schmiederer (geboren 1959, Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaften in Innsbruck, Salzburg und Bremen) lebt als Journalist, Kulturarbeiter und Unternehmer in Wien. Er schrieb jahrelang für "Die Zeit", war Ressortleiter beim Nachrichtenmagazin "profil", berichtete als USA-Korrespondent u.a. für das Schweizer Magazin "Facts" aus New York und recherchierte als Buchautor die Steuervermeidungsmodelle der großen Konzerne ("Asoziale Marktwirtschaft"). Mit seinem Blinklicht Media Lab ("Berichte aus dem neuen OE") und der edition IMPORT/EXPORT ("Geschichten der Gegenwart") engagiert er sich mit den Werkzeugen der narrativen Demokratie für eine gerechtere Welt.