Beschreibung
Unmittelbar nach der Befreiung bemühten sich lokale und regionale Initiativen in ganz Österreich, die Opfer des NS-Regimes zu organisieren, um Entschädigungen und Hilfeleistungen einzufordern und die Verbrechen des Faschismus nicht der Vergessenheit anheim fallen zu lassen. Anfang 1946 entstand aus diesen Gruppierungen der "Bundesverband ehemals politischer Verfolgter", umgangssprachlich kurz "KZ-Verband" genannt.
Der "Landesverband ehemals politisch verfolgter Oberösterreich" spielte innerhalb des Bundesverbandes eine gewichtige Rolle. Nach der Auflösung des Bundesverbandes 1948 gingen vom oberösterreichischen Landesverband entscheidende Impulse zur Weiterführung der Verbandsarbeit aus.